Das Oberhaupt der UGKK: „Unsere Gotteshäuser sollen zu Zentren des Dienstes und der Liebe zum Nächsten werden“
Понеділок, 01 грудня 2014, 12:47 Jeder Christ soll in der heutigen, schwierigen für unser Land Zeit, die Werke der Barmherzigkeit für seinen Nächsten vollbringen. Das sagte Seine Seligkeit Sviatoslav – der Vater und das Oberhaupt der UGKK, in seiner Sonntagspredigt in der Patriarchalkathedrale der Auferstehung Christi am 30. November.„Wir leben in einer schwierigen Zeit, der üblen Zeit des Krieges und des Ruins. Viele Menschen haben Hunger, sind verwundet oder leiden unter Kälte. Man muss nicht reich sein, um Gutes zu tun. Jeder von uns, der ein Stück Brot hat, soll an die Hungernden denken. Jeder von uns, der ein warmes Bett besitzt, soll an jene denken, die unter Kälte leiden.
Wenn jeder von uns täglich einem Hungernden zu essen geben würde und einem helfen würde, der unter Kälte leidet, dann wären Millionen Menschen in der Ukraine ernährt und geschützt“, – betonte S. S. Sviatoslav.
Das Oberhaupt der UGKK betonte, dass die frühen Christen die Barmherzigkeitswerke für ein notwendiges Element des Gottesdienstes hielten und niemand zum Gebet in die Kirche mit leeren Händen kam, sondern immer mindestens ein Stück Brot mitbrachte. Nach der Liturgie verteilte der Priester dieses Brot dann unter den Bedürftigen.
„Ich richte einen Appell an unsere Kirche. In unseren Kirchen sollen Räume für barmherzige Christen entstehen, wo wir jeden Sonntag auf unserem Weg zum Gottesdienst uns an die Bedürftigen erinnern und wohin wir das mitbringen, was wir mit ihnen teilen können – Essen, Kleidung usw., damit unsere Gotteshäuser zu Zentren des Dienstes und der Liebe zum Nächsten werden“, – so der Prediger.
Unter diesem Link können Sie das feierliche Hochamt schauen: Запис трансляції «Живим.ТБ» Архиєрейської Божественної Літургії
Das Kirchenoberhaupt unterstrich, dass eben durch die Barmherzigkeit wir jene Liebe erlernen, welcher wir selbst sosehr bedürfen. „Es ist ein großes Unglück für den heutigen Menschen, dass wir nicht lieben können. Der heilige Johannes Chrysostomus sagt, dass wir zuerst die Werke der Barmherzigkeit tun müssen, um lieben zu lernen“, – betonte der Vorsteher der UGKK.
In seiner Erzählung vom barmherzigen Samariter, der einen Juden rettete, welcher in die Hände von Räubern geriet, geschlagen und ausgeraubt wurde, hob S. S. Sviatoslav Folgendes hervor: „Im Bild dieses Samariters erblicken wir Jesus Christus selbst. Gott wird zum Nächsten für einen bedürftigen Menschen, Er lässt uns nicht am Straßenrand liegen. Man sagt, die Kirche ähnle einem Militärspital, in welches der Herr die Verwundeten, Bedürftigen und ungerecht Behandelten bringt. Heute gibt es am Leib und an der Seele der Menschen viele Wunden – wegen der Sünden und der tragischen Umstände, gerade in der Kirche aber heilt uns der Herr und wird so zu unserem Nächsten“.
S. S. Sviatoslav hob hervor, dass an diesem Tag der Jahrestag der Niederknüppelung der Jugendlichen auf dem Maidan begangen wird und unterstrich, dass der Herr diese jungen Menschen in die Kirche führte. „Dieser Tag wurde zu dem Tag, an welchem die christliche Barmherzigkeit erwachte. Alle unsere Gotteshäuser und Klöster wurden zu Krankenhäusern, wo wir lernten, einander zu dienen, ein wahres Abbild des barmherzigen Gottes zu sein. Zusammen lernten wir zu lieben, vielleicht unter den schwierigsten Umständen unserer Geschichte, Gott in unserem Nächsten zu lieben. „Liebe den Nächsten, wie dich selbst“, – sagt der Herrgott. Denn Er wird zurückkommen und das, was wir dem Nächsten gaben, vielfach vergelten. Zögern wir also nicht, all das zu teilen, was der Herr in unsere Hände gab. Wer sagt, dass er Gott liebt, seinen Nächsten aber hasst, der ist ein Lügner. Denn man kann nicht Gott lieben, den man nicht sieht, wenn man den Nächsten nicht liebt, welchen man sieht“, – sagte Seine Seligkeit Sviatoslav.
Nachrichtenabteilung der UGKK«В Україні відбувається злочин проти людства», – Глава УГКЦ в ексклюзивному інтерв’ю для італійського видання «Il Foglio»27 липня
«Хтось каже, що в Україні має місце конфлікт, західні ЗМІ говорять про російсько-український конфлікт. Ні, в Україні немає жодного...
- Глава УГКЦ у 158-й день війни: «Нехай Господь прийме з уст нашої Церкви псалми та моління за всіх тих, які особливо просять нашої молитви»
- «Сила, яка походить із вірності Христові, є стержнем, який ніхто не може зламати», – Блаженніший Святослав
- Глава УГКЦ у 157-й день війни: «В ім’я Боже ми засуджуємо звірства в Оленівці і світ повинен це засудити як особливий вияв дикості й жорстокості»
- «Боже, почуй наш плач і поспіши нам на допомогу і порятунок!», – Глава УГКЦ у 156-й день війни
- «Бог йому дав серце і душу українського народу»: відбулася щорічна проща до Прилбичів з нагоди уродин митрополита Андрея Шептицького
- Глава УГКЦ: «Я горджуся українськими патріотами, які без найменшої краплі ненависті готові захищати своє»
- Блаженніший Святослав закликав українську молодь скласти присягу на вірність Христові
- Глава УГКЦ у 155-й день війни: «Помолімося, щоб не втратити скарбу віри князя Володимира»
- Блаженніший Святослав у День державності України: «Наша Держава – це для нас питання життя або смерті»
- Глава УГКЦ у 154-й день війни: «Нехай Господь Бог прийме у свої вічні обійми журналістів, які віддали за правду своє життя в Україні»
- Глава УГКЦ у 153-й день війни: «Принесімо наш біль перед Боже обличчя і будьмо певні, що Він нас вислухає»
- Глава УГКЦ у 152-й день війни: «Помолімся молитву заступництва за наших воїнів»
- «Віруюча людина не може бути байдужою, коли бачить страждання іншої людини», – владика Богдан Дзюрах
- «Серед нашого страждання творімо простір для прояву Божої всемогутності», – Глава УГКЦ у 6-ту неділю після П’ятдесятниці
- Глава УГКЦ у 151-й день війни: «Російське віроломство ми перемагаємо силою любові до нашої Батьківщини»